Sie sind Inhaber, Geschäftsführer oder Personalverantwortlicher eines kleinen oder mittleren Betriebes und haben neuerdings Schwierigkeiten, vakante Stellen mit qualifiziertem Personal zu besetzen? Deshalb haben Sie mit einigem Investitionsaufwand verbunden erstmals vielversprechende Fachleute im Ausland angeworben? Sie hoffen nun, dass diese Fachleute sich in Ihrem Betrieb gut einarbeiten, sich wohlfühlen und möglichst dauerhaft bleiben werden?
Dieses Szenario betrifft in Zukunft mehr und mehr Mittelständler angesichts unserer sich wandelnden Gesellschafts- und Altersstruktur. Auch wenn viele Unternehmen sich hier in einer unfreiwilligen Situation befinden, so liegt darin zugleich auch die Chance, sich für Neues zu öffnen, einen Einstieg in die Internationalisierung des Unternehmens zu finden und sich zukunftsfähig aufzustellen. Ich bin davon überzeugt, dass die Integration internationaler Fachkräfte ein Gewinn für alle Beteiligten werden kann.
Meine langjährige Beschäftigung mit internationalem Personalmanagement zeigt mir, dass nur ein vielperspektivischer Ansatz der Situation gerecht wird. Denn nicht nur die Fachkräfte selbst, sondern auch das kollegiale Umfeld am Arbeitsplatz, die Vorgesetzten und schließlich auch die begleitenden Familien haben Anteile an Erfolg oder Misserfolg des Unterfanges. Alle Beteiligten haben ihre eigenen Erwartungen, alle müssen spezifische Herausforderungen meistern und sollten daher mit bedacht werden.
Interviews mit Ricarda Gregori:
Diversity Management: Internationale Fachkräfte im Betrieb integrieren und binden
Nach dem Willkommen folgt die wahre Herausforderung – randstadkorrespondent
Kurzkonzept und Maßnahmen:
Kurzkonzept Integration ausländischer Fach- und Führungskräfte
Instrumente:
perso-net: Interkulturelles Training für ausländische Fachkräfte
„Meiner Erfahrung nach umfasst erfolgreiche Integration und Bindung internationaler Fachkräfte die Betrachtung vieler Perspektiven: diejenige der Betriebe, der Stammbelegschaften, der Fachkräfte selbst, ihrer begleitenden Partner und Familien… und schließlich immer die betriebliche wie die persönliche Seite des Lebens am neuen Wohn- und Arbeitsort.“